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Unwetter in Hessen

© Martin Öser/ddp

Unwetter: Feuerwehr im Dauereinsatz

Die teils heftigen Unwetter in Deutschland haben in der Nacht die Einsatzkräfte in Atem gehalten. In der Nähe von Koblenz kam ein Mann ums Leben.

Die teils heftigen Unwetter in Deutschland haben am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag die Einsatzkräfte vielerorts in Atem gehalten und haben einem Menschen das Leben gekostet. Bei Reparaturarbeiten auf dem Dach seines Hauses ist am Sonntag im rheinland-pfälzischen Höhn ein 47 Jahre alter Mann tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, stürzte er sieben Meter in die Tiefe und erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Der Mann habe mit einer Plane den Kamin abzudichten versucht, damit nicht weiter Regenwasser in das Gebäude sickere.

In Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hatte die Feuerwehr auf Grund der Gewitter mit Blitzschlägen viel zu tun. In der Polizeileitstelle in Aachen gingen allein zwischen 21:00 und 21:45 Uhr 50 Notrufe ein, teilten die Beamten mit. Hauptsächlich liefen Keller mit Wasser voll. Zudem wurden Gully- und Kanaldeckel durch die Niederschlagsmengen nach oben gedrückt und stellten Unfallgefahren dar. Niemand sei verletzt worden.

Wie auch im Kreis Kleve am Niederrhein und in Meschede im Sauerland standen auch in Rheinland-Pfalz zahlreiche Keller unter Wasser. Zudem wurde die Bahnstrecke zwischen Betzdorf und Daaden bei Schutzbach unterspült, der Zugverkehr musste eingestellt werden.

In Frankfurt war zwischen 19:00 und 3:00 am Montagmorgen eine Anschlussstelle zur Autobahn 66 gesperrt. Ein Blitzschlag hatte die fest installierte Abpumpanlage beschädigt. Das Regenwasser stand einen Meter hoch auf der Fahrbahn. (mit dpa)

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