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Unwetter: Taifun "Wipha" verliert in China an Stärke

Der Wirbelsturm "Wipha" hat an der chinesischen Ostküste weitere Zerstörungen angerichtet und mindestens sieben Menschen das Leben gekostet. In der Nacht hat er jedoch weiter an Stärke eingebüßt.

Drei Menschen wurden noch vermisst. Der Taifun bewegte sich von schweren Regenfällen begleitet weiter nach Norden. Die Windgeschwindigkeiten im Zentrum des Sturms hatten sich im Laufe der Nacht von rund 83 auf 72 Stundenkilometer abgeschwächt, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua. Bis dahin hatte der Sturm auch die Provinzen Jiangsu, Anhui und Shandong erreicht.

"Wipha" hat in Ostchina mindestens 9600 Häuser zerstört, hunderttausende wurden beschädigt. Der Sturm richtete in den Küstenprovinzen Zhejiang und Fujian direkte wirtschaftliche Schäden von 4,8 Milliarden Yuan (456 Millionen Euro) an. Fünf Menschen kamen bei Erdrutschen ums Leben. In Shanghai war am Mittwoch ein Mann nach einem durch Regenwasser geleiteten Stromschlag getötet worden. Nahe der Stadt Wenzhou kam ein Mann bei einem Hauseinsturz ums Leben.

Schwere Schäden wurden aus den Küstenprovinzen Zhejiang und Fujian gemeldet. Dort waren mehr als 6,5 Millionen Menschen vom Sturm betroffen. Etwa hundert Gemeinden waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Schulen blieben geschlossen. Bis Mittwochabend waren in den betroffenen Regionen 2,7 Millionen Menschen vor dem Sturm in Sicherheit gebracht worden. Die Millionenstadt Shanghai kam glimpflicher davon als zunächst befürchtet. Die Stadtregierung gab inzwischen Entwarnung. (mit dpa)

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