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Tornado Atlanta

© AFP

Unwetter: Tornado in Atlanta tötet zwei Menschen

Ein Tornado hat in der Innenstadt von Atlanta schwere Schäden verursacht. Bei dem Unwetter kamen zwei Menschen ums Leben, 30 wurden zum Teil schwer verletzt. In den Häuserschluchten der US-Südstaatenmetropole wurden Autos beschädigt und Fensterscheiben gingen zu Bruch.

Mit rund 200 Stundenkilometern ist der Tornada über Atlanta im US-Bundesstaat Georgia gezogen und hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Zwei Menschen wurden getötet, 30 weitere mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zahlreiche Gebäude in der Innenstadt wurden beschädigt. Die Straße vor dem Hauptsitz von CNN, dessen Zentrale selbst betroffen war, glich einem Trümmerfeld.

Bei CNN und einem angrenzende Hotel seien unter anderem viele Fensterscheiben zerstört worden, berichtete der Sender. Gäste des Hotels seien in Sicherheit gebracht worden, sagte ein Augenzeuge. Auch eine Sporthalle wurde beschädigt. Das laufende Basketballspiel wurde unterbrochen. Es habe offensichtlich Schäden an der Dachkonstruktion gegeben, sagte eine Augenzeugin. Auch andere Schäden an den Häuserfassaden waren auf den TV-Bildern zu sehen.

Tornadowarnung half nicht

Glasscherben und Trümmer zahlreicher Gegenstände übersäten die Straße am Centennial Olympiapark. Selbst Koffer und Mobiliar seien von dem Sturm auf die Straße geschleudert worden. Auch Fassadenverkleidungen wurden abgerissen. Ampeln lagen auf dem Asphalt. Bäume waren umgestürzt, Dächer wurden weggerissen. Reklametafeln seien heruntergestürzt. Parkende Autos wurden beschädigt. Hunderte von Schaulustigen bevölkerten die Straße.

Durch den Sturm waren zwischenzeitlich rund 30.000 Haushalte ohne Strom. Am Samstag gegen Mittag waren noch rund 10.000 Haushalte von der Elektrizitätsversorgung abgeschnitten. Rettungskräfte suchten in den vom Sturm beschädigten Gebäuden weiter nach möglichen Verletzten.

Der Gouverneur von Georgia, Sonny Perdue, rief für die betroffene Region um Atlanta den Notstand aus. Der nationale Wetterdienst sagte für Georgia sowie die Bundesstaaten Alabama und South Carolina weitere gefährliche Stürme voraus. (dm/dpa)  

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