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USA: Familie bei Weihnachtsbaumsuche tagelang eingeschneit

Die Suche nach einem Weihnachtsbaum hat für eine amerikanische Familie beinahe tödlich geendet: In Kalifornien wurden ein Vater und seine drei Kinder von heftigem Schneefall überrascht. Handys funktionierten nicht, doch sie wussten sich zu helfen.

Die Familie hatte die Orientierung verloren und Schutz in einem Graben gesucht. Die Vermissten wurden erst nach drei Tagen von Rettern gefunden. Piloten eines Hubschraubers entdeckten auf der Schneedecke den Schriftzug "Help" (Hilfe), den die Eingeschneiten aus Ästen und Zweigen geformt hatten.

Die Mutter hatte die Kinder und ihren Ex-Mann vermisst gemeldet. Mehr als 80 Retter, ausgerüstet mit Schneemobilen und verstärkt durch Hunde, beteiligten sich an der Suche. Obschon ihr Auto gefunden wurde, gab es von den Vermissten zunächst keine Spur.

"Sie hatten Schutzengel"

Der Familienvater, seine Tochter Lexi (14) und die beiden Söhne Christopher (18) und Joshua (12) seien nach ihrer Rettung in guter Verfassung gewesen. "Sie hatten Schutzengel", sagte Madde Watts, der die Suche koordiniert hatte.

"Wir waren überhaupt nicht vorbereitet", sagte Familienvater Christopher Dominguez dem Sender CNN. "Wir hatten gedacht, wir gehen in die Berge, holen unseren Baum und kehren nach Hause zurück." In dem unzugänglichen Gebiet nördlich von Sacramento gibt es keinen Handy-Empfang, so dass die Vermissten auf diesem Weg keine Hilfe anfordern konnten. (smz/dpa)

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