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USA: Fluglotse nach Absturz in Kentucky in der Kritik

Während des Absturzes einer US-Passagiermaschine im Bundesstaat Kentucky hatte nur ein Fluglotse Dienst. Zudem hatte der Lotse nach Angaben der Behörden keinen Augenkontakt zur Unglücksmaschine.

Lexington - Nach Angaben der staatliche Luftfahrtaufsichtsbehörde FAA verstößt der Einsatz eines einzigen Kontrolleurs im Tower gegen die Regeln. Laut NTSB hatte der Lotse zudem keinen Sichtkontakt mit der Maschine; er habe ihr Starterlaubnis erteilt und sich dann weggedreht, um Verwaltungsarbeiten zu erledigen.

Die Maschine der Delta-Tochter Comair war am Sonntag in der Nähe von Lexington mit 50 Insassen an Bord abgestürzt. Allein der Co-Pilot überlebte schwerverletzt. Nach ersten Erkenntnissen war die Maschine von einer unbeleuchteten und viel zu kurzen Startbahn aus gestartet. Warum die Piloten die falsche Bahn benutzten, blieb zunächst ein Rätsel. In den Gesprächen der beiden Piloten mit dem Kontrollturm sei immer nur von der längeren Bahn die Rede gewesen, berichtete NTSB-Sprecher Terry Williams. Allerdings sei es laut den Cockpit-Aufzeichnungen Beiden aufgefallen, dass die Bahn nicht erleuchtet war. (tso/AFP)

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