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Geiselnahme

© dpa

USA: Geiselnahme beendet

Der Geiselnehmer, der sich in der US-Kleinstadt Binghampton in einem Verwaltungsgebäude verschanzt und mehrere Menschen getötet hatte, wurde tot aufgefunden. Er hatte stundenlang mehrere Dutzend Menschen in seiner Gewalt.

Ein unbekannter Täter hat bei einem Überfall auf ein Zentrum für Einwanderer im US-Bundesstaat New York am Freitag mindestens zwölf Menschen erschossen. Rund fünf Menschen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Wie der TV-Sender CNN unter Berufung auf mehrere Quellen berichtete, wurde der 42 Jahre alte Täter tot in dem Gebäude in Binghamton aufgefunden. Er hatte zeitweise bis zu 40 Menschen in seiner Gewalt gehalten.

Das Verbrechen ereignete sich in einem Gebäude der American Civic Association, einer Organisation, die Einwanderern hilft. Der Täter betrat ersten Angaben zufolge gegen 10.15 Ortszeit das Sozialzentrum und eröffnete das Feuer. Einzelheiten und Hintergründe des Blutbads waren zunächst völlig unklar.

Der Gouverneur des Staates, David Peterson, sprach von “zwölf oder 13 Opfern“. Wie TV-Sender berichteten, wurde der Geiselnehmer mit einem Kopfschuss in dem Gebäude entdeckt. Möglicherweise hatte er Selbstmord begangen. Ersten Angaben zufolge handelte es sich um lediglich einen Täter.

Mehrere Menschen versuchten, sich in Schränken zu verstecken, hieß es. Später zogen Scharfschützen vor dem Gebäude auf. Über Stunden war Lage völlig unübersichtlich. Es hieß lediglich, die Behörden hätten einen vietnamesischen Übersetzer an den Ort des Verbrechens gerufen, vermutlich um Verhandlungen mit dem Geiselnehmer zu ermöglichen. Auch Spezialisten der Bundespolizei FBI seien vor Ort gewesen, um die lokale Polizei zu beraten und zu unterstützen. (sh/dpa)

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