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USA: Heckenschützen verbreiten Schrecken in Phoenix

Eine Serie von mysteriösen Heckenschützen-Morden, Vergewaltigungen und Raubüberfällen versetzt Phoenix im Südwesten der USA in Angst und Schrecken.

Los Angeles - Die Polizei der Wüstenstadt hofft, dass die ausgesetzte Belohnung von 100.000 Dollar (80.000 Euro) sie auf die Spur der Täter bringt. Bislang gab es jedoch keine Hinweise. Die Ermittler suchen nach zwei Heckenschützen, die sie für elf Morde sowie 37 Raubüberfälle und sexuelle Übergriffe verantwortlich machen.

Die Polizei vermutet, dass die Gewaltserie im vergangenen Sommer mit mehreren erschossenen Pferden und Hunden begann. Einen Monat später hätten die Heckenschützen dann auf menschliche Ziele gewechselt. Die Täter schlügen in der Dunkelheit und vor allem im Westen der Stadt zu, hieß es.

Phoenix sei und bleibe weiterhin eine sichere Stadt, betonte Bürgermeister Phil Gordon. "Wir arbeiten rund um die Uhr und sieben Tage die Woche, um diese Tiere von der Straße zu holen", versprach er. Doch die Einwohner von Phoenix haben die Sache inzwischen offenbar auch selbst in die Hand genommen: Seit einigen Tagen patrouilliert eine Art Bürgerwehr mit dem Namen "Guardian Angels" (Schutzengel) durch die Straßen. "Ich denke nicht, dass wir den Täter wirklich fangen werden", sagte Ex-Polizist Brodie Broderson. Die "Guardian Angels" wollten aber erreichen, dass sich die Einwohner etwas sicherer fühlten. (tso/AFP)

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