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Papst in den USA

© dpa

USA-Visite: Papst feiert 81. Geburtstag im Weißen Haus

Papst Benedikt XVI. verbringt seinen 81. Geburtstag im Weißen Haus mit Präsident Bush. Zur Begrüßungszeremonie auf dem Südrasen wurden rund 10.000 Gäste geladen. Das sind mehr als zu jedem anderen Empfang des Präsidenten seit seinem Amtsantritt im Jahr 2001.

Der Papst fuhr am Mittwoch in einer schwarzen Limousine vor dem Amtssitz des US-Präsidenten in Washington vor, wo er auch von Bushs Frau Laura begrüßt wurde. Zur Begrüßung des Oberhaupts der Katholiken wurden die Hymnen der USA sowie des Vatikans gespielt. Bei den anschließenden Begrüßungszeremonie auf dem Südrasen des Weißen Hauses sangen etwa 10.000 Gäste spontan "Happy Birthday" zu Ehren des Pontifex Maximus. Benedikt dankte es den Gästen mit einem Lächeln. Bereits zuvor hatte der aus Deutschland stammende Kirchenführer in der kleinen Kirche der Nuntiatur in einer privaten Messe seinen Geburtstag gefeiert.

Papst und Bush: Vertrauliches Gespräch über die Todesstrafe?

Nach der Begrüßungszeremonie wollen sich Bush, der als gläubiger Christ gilt und der Methodistenkirche angehört, und der Papst zu einem vertraulichen Gespräch in das Oval Office zurückziehen. Unklar ist, ob Benedikt die Ablehnung des Irakkrieges durch den Vatikan sowie die Kontroverse um die Todesstrafe anspricht.

Zum Auftakt seiner sechstägigen USA-Reise, bei der auch ein Besuch der Vereinten Nationen in New York ansteht, sollte der Papst im Weißen Haus eine Rede halten. Es ist der zweite Empfang eines Papstes im Weißen Haus; 1979 hatte der damalige Papst Johannes Paul II. den Amtssitz des US-Präsidenten besucht. Bush sowie seine Frau und seine Tochter Jenna hatten Benedikt XVI. in einer bislang einmaligen Geste bereits persönlich am Flughafen auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews nahe Washington begrüßt. In den USA leben etwa 70 Millionen Katholiken, das entspricht etwa einem Viertel der Bevölkerung. (kj/dpa/AFP)

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