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Vogelgrippe

© dpa

Vogelgrippe: H5N1-Virus in Nürnberg bestätigt

Der Vogelgrippe-Verdacht bei den Nürnberger Wildvögeln hat sich bestätigt. Bei dem Erreger handelt es sich um das für den Menschen gefährliche H5N1-Virus.

Bei drei der in Nürnberg gefundenen toten Wildvögel ist die auch für Menschen gefährliche Variante des Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen worden. Das ergaben Untersuchungen des nationalen Referenzlabors des Friedrich-Löffler-Instituts auf der Insel Riems, wie Katja Günther vom Gesundheitsamt Nürnberg mitteilte. Bei inzwischen weiteren sieben gefundenen Vögeln besteht demnach der Verdacht auf Vogelgrippe.     Im Stadtgebiet wurden bis Sonntag sechs Schwäne, eine Wildgans und eine Ente gefunden. Die Tierkadaver waren an zwei Seen gefunden worden. Die Feuerwehr sowie die Nürnberger Parkaufsicht durchsuchten das Stadtgebiet nach weiteren Verdachtsfällen.

Im Osten Nürnbergs wurde ein vier Kilometer großer Sperrbezirk eingerichtet. Dieser gilt drei Wochen lang. In dem Gebiet müssen Geflügelhalter dafür sorgen, dass sich die Tiere in einem abgedeckten Gehege befinden. Hunde und Katzen dürfen im Sperrgebiet nicht frei herumlaufen. Verstöße gegen diese Regelungen könnten mit Geldbußen geahndet werden, erklärte das Nürnberger Ordnungsamt. Die Ursache für die Virusinfizierung bei den Tieren war zunächst unklar. Der letzten Vogelgrippe-Fälle in Bayern wurden im April 2006 bekannt. (mit dpa, AFP)

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