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Weilheim/Teck: Vier Tote bei Hubschrauberabsturz

Beim Absturz eines Hubschraubers der Deutschen Rettungsflugwacht in der Nähe von Weilheim/Teck in Baden-Württemberg sind am Mittwoch alle vier Insassen ums Leben gekommen.

Weilheim (28.09.2005, 15:12 Uhr) - Nach Polizeiangaben starben drei Besatzungsmitglieder - der Pilot, ein Notarzt und ein Rettungssanitäter - sowie eine 28 Jahre alte Patientin.

Die Frau war aus einem Krankenhaus in Gerlingen abgeholt worden und sollte nach München in das Klinikum Großhadern zur Weiterbehandlung geflogen werden, wie die Sprecherin der Deutschen Rettungsflugwacht, Petra Hentschel, sagte. «Soweit ich weiß, gab es den letzten Funkkontakt mit dem Piloten um 11.03 Uhr, als die Maschine abflog.»

«Nach Augenzeugenberichten hat der Hubschrauber mehrere Baumwipfel gestreift, ist dann abgestürzt, zerschellt und in Brand geraten», sagte Fritz Mehl von der Esslinger Polizei. Die Unglücksursache war zunächst unklar.

Die Maschine vom Typ BK 117 stürzte gegen 11.15 Uhr in einem unwegsamen Gelände am Rande der Schwäbischen Alb ab. Am Unglücksort brach ein Feuer aus. Rettungskräfte eilten zur Absturzstelle und löschten den Brand.

Der Hubschrauber mit dem Funknamen «Christoph 51» werde in der Luftrettung standardmäßig eingesetzt, sagte Hentschel. Er sei im Bereich der Notfallrettung und für den Transport von Patienten zwischen Kliniken im Einsatz und am Stuttgarter Flughafen stationiert. (tso/dpa)

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