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BÜHNE FREI: Wenn Frauen Musik schreiben

Es gab einmal eine Zeit, da empfand man es als unschicklich, wenn eine Frau Musik schrieb. Clara Schumann etwa musste sich von einem Musikkritiker noch anhören, ihre Komposition lasse sich nicht ernsthaft besprechen, „da es sich um das Werk einer Dame handelt“.

Es gab einmal eine Zeit, da empfand man es als unschicklich, wenn eine Frau Musik schrieb. Clara Schumann etwa musste sich von einem Musikkritiker noch anhören, ihre Komposition lasse sich nicht ernsthaft besprechen, „da es sich um das Werk einer Dame handelt“. Sie löste sich auch selbst nicht von den Auffassungen ihrer Zeit und schrieb über ihre eigenen Werke: „Es bleibt Frauenzimmerarbeit, der es hie und da an Kraft und Erfindungsgeist mangelt“. Derartige Vorurteile gibt es heute nicht mehr – aber die Werke vieler Komponistinnen sind nach wie vor weniger bekannt als die ihrer männlichen Kollegen. Die Sängerin Fionnuala McCarthy und der Pianist Scott Curry haben ein Programm mit Stücken von Komponistinnen aus zwei Jahrhunderten zusammengestellt, das viele Überraschungen für die Ohren bietet. Tagesspiegel-Redakteurin Dorothee Nolte erzählt dazu aus dem Leben von Künstlerinnen wie Fanny Hensel, Lili und Nadia Boulanger, der Australierin Peggy Glanville-Hicks und Amy Beach, die als erste amerikanische Frau eine Sinfonie schrieb.

Von Clara Schumann bis Peggy Glanville-Hicks: Sonntag, 24. Februar, 17 Uhr, 25 Euro inkl. Sekt und Snack. Anmeldung siehe Infokasten.

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