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Panorama: Seit Pisa: Rückbesinnung auf das Buch

DER AUSLÖSER Die ersten Pisa-Ergebnisse im Jahr 2000 brachten es an den Tag: Die damals getesteten 15-jährigen deutschen Schüler gehörten im internationalen Vergleich beim Leseverständnis ins untere Drittel. In kaum einem anderen Land der Welt gab es so wenig Schüler, die zum Vergnügen lasen.

DER AUSLÖSER

Die ersten Pisa-Ergebnisse im Jahr 2000 brachten es an den Tag: Die damals getesteten 15-jährigen deutschen Schüler gehörten im internationalen Vergleich beim Leseverständnis ins untere Drittel. In kaum einem anderen Land der Welt gab es so wenig Schüler, die zum Vergnügen lasen. Wer schlecht lesen kann, tut sich in der Regel auch mit den anderen Fächern schwer.

DIE REAKTIONEN

Eine unüberschaubare Menge von Lese-Initiativen hat sich seit Pisa entwickelt. Die größte Breitenwirkung dürfte das Bürgernetzwerk des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller haben. Über 500 ehrenamtliche Lesepaten sind an 35 Schulen im Einsatz (Tel. 72610856). Rund 200 Lesepaten sind im Auftrag der Bürgerstiftung unterwegs: Ihr Projekt Leselust erreicht sechs Schulen (Tel. 83228113). Daneben gibt es Initiativen, die zum Teil auch wissenschaftlich begleitet werden, wie das FU-Projekt BeLesen . Pisa war auch der Anlass für Berliner Studenten, ehrenamtlich in Schulen zu lesen. Ihre Initiative heißt Lesen für Berlin (www.lesenfuerberlin.de). Außerdem gibt es zahllose Vorlese-Projekte von Prominenten, die Kindern die Freude am Buch vermitteln wollen. sve

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