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Wetterkatastrophe: Hurrikan "Omar" nimmt Kurs auf Puerto Rico

Ausnahmezustand auf den Jungferninseln und Puerto Rico. Die Schulen wurden geschlossen, Schifffahrtsrouten gesperrt und die ersten Notunterkünfte errichtet. Erwartet wird eine Flutwelle von bis zu 1,80 Meter über dem Normalmaß.

Hurrikan "Omar" ist am Donnerstag auf den Jungferninseln mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 190 Kilometern pro Stunde und peitschendem Regen auf Land getroffen. "Der Regen kann lebensbedrohliche Sturzfluten und Erdrutsche auslösen", warnte das US-Hurrikanzentrum NHC. Meteorologen gingen von Niederschlägen von bis zu 50 Zentimetern aus. Es wurden Flutwellen von bis zu 1,80 Meter über Normalmaß erwartet. Das öffentliche Leben kam vollständig zum Erliegen.

Das nächste Ziel auf dem Kurs des Hurrikans heißt Puerto Rico. Die Puertoricaner bereiteten sich unter Hochdruck auf den nahenden Sturm vor:  Gouverneur Anibal Acevedo Vila ließ Flüge und öffentliche Veranstaltungen absagen, Schulen schließen und Schifffahrtsrouten sperren. Im Osten der Insel, wo der Hurrikan mit besonderer Wucht auftreffen sollte, errichteten Helfer 18 Notunterkünfte.

Mittwochabend war "Omar" auf Stufe drei der von eins bis fünf reichenden Saffir-Simpson-Skala hochgesetzt worden. Die Skala bewertet den möglichen Schaden und das Ausmaß der Überflutungen durch einen Hurrikan, der auf Land trifft. "Omar" ist der siebte Hurrikan dieses Jahres im Atlantik. (ah/AFP)

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