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Panorama: WHO: Passivrauchen führt zu Krebs Weltgesundheitsorganisation legt bislang größte Studie vor

Rauchen ist noch schädlicher für die Gesundheit, als man bisher geglaubt hat. Das ist das Ergebnis der größten Untersuchung, die es je zur Tabaksucht gegeben hat.

Rauchen ist noch schädlicher für die Gesundheit, als man bisher geglaubt hat. Das ist das Ergebnis der größten Untersuchung, die es je zur Tabaksucht gegeben hat. 3000 Studien hat die Weltgesundheitsorganisation WHO dazu ausgewertet, 29 Experten aus zwölf Ländern beteiligten sich daran.

Das Ergebnis ist erschreckend. Weltweit gibt es rund 1,2 Milliarden Raucher. Ein Viertel von ihnen wird vorzeitig (zwischen 35 und 69) an Krebs, Herzerkrankungen oder anderen Krankheiten sterben – damit „verlieren sie im Schnitt 20 bis 25 Jahre gegenüber Nichtrauchern“, heißt es. Darüberhinaus zeigt sich, dass Rauchen nicht nur das Risiko auf Lungenkrebs erhöht. Auch die Gefahr für Magen-, Leber-, Gebärmutter- und Nierenkrebs wächst nachweislich. „Wir lernen noch immer, wie schädlich das Rauchen ist“, sagt der Vorsitzende des WHO-Expertengremiums, Jonathan Samet. Erstmals kommt die WHO auch zum offiziellen Schluss, dass Passivrauchen Krebs verursacht. Allein das regelmäßige Einatmen von Rauch steigert die Gefahr für Lungenkrebs um 20 Prozent.

Es gibt nur einen Ausweg, sagt die WHO: Aufhören. Wer mit 30 von den Zigaretten loskommt, senkt das Risiko fast wieder auf Normalniveau. Tsp

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