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Panorama: Zähne im Herzen: "Nature": Sie ermöglichen dem Krokodil besonders langes Untertauchen

Kleine Zähne im Herzen ermöglichen es Krokodilen, besonders lange unter Wasser zu bleiben. Die Herzklappe mit harten Zähnen aus Bindegewebe leitet das Blut bei Bedarf vom Lungen- in den Körperkreislauf um.

Kleine Zähne im Herzen ermöglichen es Krokodilen, besonders lange unter Wasser zu bleiben. Die Herzklappe mit harten Zähnen aus Bindegewebe leitet das Blut bei Bedarf vom Lungen- in den Körperkreislauf um. Das schrieben der schwedische Biologe Michael Axelsson und sein australischer Kollege Craig E. Franklin in "Nature", nachdem sie das Herz eines Leistenkrokodils genau unter die Lupe genommen hatten. Es handele sich um das erste aktiv kontrollierte Ventil im Herzen eines Wirbeltieres. Wie beim Menschen treibt das Herz auch beim Krokodil zwei Kreisläufe an. Im Lungenkreislauf wird das Blut mit Sauerstoff angereichert, im Körperkreislauf gibt es das lebenswichtige Gas an die Organe ab. Doch anders als der Mensch, bei dem das Blut immer abwechselnd in den beiden Kreisläufen zirkuliert, kann das Krokodil offenbar den Lungenkreislauf gelegentlich ausschalten und eine zusätzliche Runde durch die Körperorgane einlegen.

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