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Mutter Teresa

© AFP

Zehnter Todestag: Hunderte beten für Heiligsprechung von Mutter Teresa

Zum zehnten Todestag von Mutter Teresa haben sich in Kalkutta mehrere hundert Menschen versammelt, um für die Heiligsprechung der Ordensschwester zu beten. Als "Engel der Armen" kümmerte sie sich bis zu ihrem Tod um die Mittellosen und Ausgestoßenen.

"Für uns ist sie schon jetzt eine Heilige", sagte Sunita Ekka am Grab der Verstorbenen. Wie alle anderen kam sie extra zum zehnten Todestag in den Hauptsitz des von Mutter Teresa gegründeten Ordens der "Missionarinnen der Nächstenliebe" in der indischen Metropole: "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Vatikan sie als Heilige anerkennt."

Geboren im August 1910 als Agnes Gonxha Bojaxhiu im mazedonischen Skopje, kam die Nonne 1929 nach Indien, wo sie 1950 in einem der Slums von Kalkutta den Orden der "Missionarinnen der Nächstenliebe" gründete. Bis zu ihrem Tod am 5. September 1997 war sie immer für die Ärmsten der Armen da. Ihr Engagement brachte ihr weltweite Anerkennung und den Friedensnobelpreis ein.

"Wir sehen ihre Arbeit jeden Tag"

Noch heute profitieren viele Menschen vor allem in Kalkutta von den Taten des "Engels der Armen". "Wir sehen ihre Arbeit jeden Tag überall in der Stadt", sagte Idris Ali, die in der Nähe des Ordenshauses wohnt. "Oft finden wir nicht die Zeit, hierher zu kommen. Aber heute ist der Tag, ihr zu danken und ihrer zu gedenken. " Auf dem Grab von Mutter Teresa lagen unzählige Blumen.

Ihr Orden will Mutter Teresa heilig sprechen lassen. Dafür ist nach katholischer Lehre noch ein zweites Wunder nötig. Als erstes Wunder gilt, dass eine arme Inderin von einem Tumor im Bauch geheilt wurde, nachdem sie ein von Mutter Teresa gesegnetes Amulett aufgelegt hatte. (mit AFP)

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