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Die Uhren werden eine Stunde zurückgedreht. Das Richtige für Nachtschwärmer und Langschläfer.

© dapd

Zeitumstellung: Längste Nacht des Jahres

Wer sich bisher nicht sicher war: Die Uhren wurden in der Nacht zum Sonntag um eine Stunde zurückgestellt.

Mit Ende der Sommerzeit wurde die Nacht von Samstag zum Sonntag (31.10.) um eine Stunde verlängert. Um 3 Uhr wurden die Uhren um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit gilt in der gesamten Europäischen Union wieder die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Der Weg zur Arbeit ist dann für Beschäftigte und Schüler wieder etwas leichter: Morgens ist es früher hell, dafür wird es abends eher dunkel.

Ursprünglich sollte die gewonnene Stunde Tageslicht Energie sparen helfen. Doch die Rechnung ist nicht aufgegangen: „Die Sommerzeit bringt keine spürbaren oder messbaren Energieeinspareffekte“, sagte ein Sprecher des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Für Deutschland ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig die „Hüterin der amtlichen Zeit“. Die PTB- Wissenschaftler sorgen seit Einführung der Sommerzeit vor 30 Jahren dafür, dass alle öffentlichen und privaten Funkuhren das entscheidende Signal bekommen. „Der Sender in Mainflingen bei Frankfurt ist längst programmiert.

Das ist alles narrensicher“, betonte PTB-Sprecher Jens Simon. Eine Panne habe es in all den Jahren nie gegeben, die Umstellung sei reine Routine und so würden selbst PTB-Mitarbeiter den entscheidenden Moment um 2 Uhr verschlafen.
Eine „Winterzeit“ gibt es übrigens streng genommen nicht. Von Sonntag an gilt bis zum letzten Wochenende im März 2011 einfach die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ) wieder. Dann wird wieder auf Sommerzeit umgestellt. (dpa)

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