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Das Firmenlogo auf dem Dach des Firmengebäudes des Internet- und Mobilfunkunternehmens 1&1.

© dpa/Thomas Frey

Tagesspiegel Plus

1&1-Chef Dommermuth über Mobilfunkfrequenzen: „Telekom, Vodafone und Telefónica wollen unter sich bleiben“

Wie wird die Bundesnetzagentur wichtige Frequenzen vergeben? Im Interview erklärt 1&1-Chef Ralph Dommermuth, welche Vergabe ihm am liebsten wäre und woran es beim Ausbau hakt.

Herr Dommermuth, Sie haben 2019 beschlossen, ein eigenes Mobilfunknetz zu bauen, obwohl Sie Ihre 1&1-Kunden über das Telefónica-Netz versorgen können. Das ist teuer, komplex und langwierig – auch Ihre Aktionäre waren nicht begeistert. Dennoch halten Sie am Plan eines eigenen Netzes fest – wieso?
Mobilfunk ist ein wichtiger Geschäftsbereich bei 1&1. Wir haben zwölf Millionen Kunden und die müssen wir versorgen. Außerdem wollen wir auch zukünftig wachsen. Das Oligopol aus Telekom, Vodafone und Telefónica will unter sich bleiben. Dieser Wunsch stand in den letzten Jahren quasi als Überschrift über unserer Geschäftsbeziehung zu Telefónica. Sie basierte auf Lieferverpflichtungen, die Telefónica zur Erlangung der E-Plus-Fusionsfreigabe gegenüber der EU eingegangen ist.

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