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Wirtschaft: 5,5 Prozent für Versicherungsbeschäftigte gefordert

Die Gewerkschaften HBV und DAG gehen mit der Forderung nach 5,5 Prozent mehr Einkommen und kürzerer Arbeitszeit in die Tarifrunde für die Versicherungswirtschaft. Die Verhandlungen für die gut 220 000 Beschäftigten der Branche beginnen am 4.

Die Gewerkschaften HBV und DAG gehen mit der Forderung nach 5,5 Prozent mehr Einkommen und kürzerer Arbeitszeit in die Tarifrunde für die Versicherungswirtschaft. Die Verhandlungen für die gut 220 000 Beschäftigten der Branche beginnen am 4. April. "Damit bewegen wir uns am unteren Rand der möglichen Forderungen", sagte DAG-Verhandlungsführer Gerhard Renner in München. "Die Geldspeicher der Unternehmen sind gut gefüllt, die ökonomische Lage gut", ergänzte Klaus Carlin von der HBV. Langfristig gehen die Gewerkschaften von einem weiteren Stellenabbau in der Versicherungswirtschaft auf Grund neuer Technologien wie dem Internet aus. "Wir verlangen aber von den Arbeitgebern eine Garantie, vor einem Personalabbau erst alle Möglichkeiten der Arbeitszeitverkürzung auszuschöpfen", sagte Renner. Den Angaben zufolge sank die Zahl der Versicherungsbeschäftigten seit 1994 um elf Prozent.

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