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Wirtschaft: 700 000 private Betriebe haben keinen Nachfolger

Der Generationenwechsel und damit die Übergabe an einen Nachfolger wird für zahlreiche private Unternehmen zunehmend zu einem Problem. In den nächsten zehn Jahren seien bundesweit rund 700 000 mittelständische Firmen davon betroffen, sagte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Peer Steinbrück (SPD) in Düsseldorf.

Der Generationenwechsel und damit die Übergabe an einen Nachfolger wird für zahlreiche private Unternehmen zunehmend zu einem Problem. In den nächsten zehn Jahren seien bundesweit rund 700 000 mittelständische Firmen davon betroffen, sagte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Peer Steinbrück (SPD) in Düsseldorf. Allein an Rhein und Ruhr gebe es rund 88 000 Fälle. Davon seien über 20 000 Betriebsübergaben an einen Nachfolger ungeklärt. Ohne eine entsprechende Lösung käme es zur Stillegung dieser Unternehmen, warnte Steinbrück. Dabei sei der Höhepunkt der Entwicklung noch nicht erreicht. Hochgerechnet seien allein in Nordrhein-Westfalen 200 000 Arbeitsplätze in Gefahr, die nur bei einer Übernahme der Betriebe durch Existenzgründer gesichert werden könnten, sagte Steinbrück. Eines der Probleme bei der Nachfolgeregelung sei, dass sich Firmeninhaber "nur schwer von ihrem Lebenswerk trennen können und am liebsten sich als Nachfolger klonen würden".

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