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Wirtschaft: Abschwung setzt sich fort - Verband gegen Lohnerhöhung

Bei der Berliner Bauwirtschaft geht es weiter bergab. Der seit fünf Jahren anhaltende Abschwung in der Branche hat sich fortgesetzt, sagte Rainer Eder, Präsident des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg, am Mittwoch in Berlin.

Bei der Berliner Bauwirtschaft geht es weiter bergab. Der seit fünf Jahren anhaltende Abschwung in der Branche hat sich fortgesetzt, sagte Rainer Eder, Präsident des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg, am Mittwoch in Berlin. Nach einem Umsatzeinbruch von neun Prozent auf 8,3 Milliarden Mark in diesem Jahr erwarte der Verband auf Grund des derzeitigen Auftragsbestandes für das nächste Jahr einen weiteren Rückgang um noch einmal sieben bis neun Prozent.

Für die kommende Tarifrunde in den neuen Ländern hat sich die Bauindustrie in Berlin und Brandenburg deshalb gegen eine Lohnerhöhung ausgesprochen. Vor den an diesem Donnerstag beginnenden ersten Sondierungsgesprächen mit der Gewerkschaft erklärte Eder, angesichts der anhaltenden Krise sei nach 1999 eine weitere nominale Nullrunde erforderlich. Zugleich sollte die Beschäftigungssicherungsklausel unverändert fortgeschrieben werden. Der jetzige Tarifvertrag für die rund 315 000 Beschäftigten im ostdeutschen Bauhauptgewerbe läuft Ende März aus.

Unterdessen teilte das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln in einer Branchenprognose mit, dass die deutsche Bauwirtschaft im Jahr 2000 voraussichtlich 25 000 Stellen streichen werde.

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