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Wirtschaft: Ackermann stärkt seine Position

CLEMENS BÖRSIG Der künftige Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank ist bislang in der Öffentlichkeit kaum in Erscheinung getreten. Finanzchef Börsig kam 1999 zur Deutschen Bank, zunächst als Generalbevollmächtigter, seit 2001 als Mitglied des Vorstandes, wo er für Finanzen und das Risikomanagement zuständig ist.

CLEMENS BÖRSIG

Der künftige Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank ist bislang in der Öffentlichkeit kaum in Erscheinung getreten. Finanzchef Börsig kam 1999 zur Deutschen Bank, zunächst als Generalbevollmächtigter, seit 2001 als Mitglied des Vorstandes, wo er für Finanzen und das Risikomanagement zuständig ist. Zuvor war der 57-Jährige, im badischen Achern geborene Politologe bei Mannesmann, Robert Bosch und im Vorstand von RWE. Seit 2005 leitet er auch eine Arbeitsgruppe, die die Umwandlung der Bank in eine europäische Aktiengesellschaft prüft.

ANTHONY DI IORIO

Neuer Finanzchef wird Börsigs bislang engster Mitarbeiter Anthony Di Iorio. Der 62-jährige Amerikaner arbeitet seit 2001 für das Haus, zuvor war er bei mehreren Investmentbanken tätig.

HUGO BÄNZIGER

Mit ihm zieht neben Bank-Chef Ackermann ein zweiter Schweizer in den Vorstand ein. Er war 1996 mit Ackermann von der Credit Suisse zur Deutschen Bank gekommen und gilt als dessen Vertrauter. Bänziger ist Chef-Risikomanager der Bank und wird diese Aufgabe auch im Vorstand wahrnehmen. Bisher hatte sich Börsig darum gekümmert. Bis zu seinem Ausscheiden im Januar 2004 hatte sie der heutige WestLB-Chef Thomas Fischer verantwortet. Faktisch war dieser Vorstandsposten seitdem bei der Deutschen Bank vakant. Noch im Februar hatte die Deutsche Bank die Berufung Bänzigers als Spekulation abgestritten. Mitunter wird der Schweizer als möglicher Nachfolger Ackermanns gehandelt. ro

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