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Wirtschaft: Air Berlin: Mehr Flüge, weniger Gäste Die Auslastung ist

im November gesunken.

Berlin - Die Fluggesellschaft Air Berlin hat im November weniger Passagiere befördert als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Zahl sank um 3,1 Prozent auf knapp 2,01 Millionen, wie die Gesellschaft am Freitag in Berlin mitteilte. Damit setzte sich der Trend der vergangenen Monate fort. Allerdings hatte Air Berlin dies bisher mit dem Streichen unrentabler Strecken begründet, was zu dem positiven Effekt führte, dass die Auslastung der Maschinen gestiegen war. Nun ist im November aber auch die Auslastung gesunken – um 1,9 Prozentpunkte. Es waren nur noch 80,0 statt 81,9 Prozent der verfügbaren Sitzplätze gebucht.

Diese neue Entwicklung begründete Air Berlin damit, dass das Sitzplatzangebot wieder zunimmt. Zudem habe man die Ermittlung der Auslastung dem internationalen Standard und in dem Zusammenhang auch die für 2012 gemeldeten Daten angepasst. Auf der neuen Datengrundlage ergibt sich nun, dass die verfügbaren Sitzplatzkilometer (ASK), eine wichtige Kennziffer der Branche, im November kräftig um 4,2 Prozent auf 3,94 Millionen gestiegen sind. Auch die Zahl der zurückgelegten Kilometer aller Passagiere (RPK) stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um immerhin 1,8 Prozent. Air-Berlin-Sprecher Mathias Radowski verwies auf das ausgebaute Langstreckenangebot. Vor allem auf neuen Routen wie der nach Chicago dauere es einige Monate, bis die Maschinen so gut ausgelastet sind wie auf etablierten Strecken. Air Berlin verdoppele zudem die Frequenz der Strecke Düsseldorf nach New York und nach Miami.

Der Orkan „Xaver“ verlief offenbar glimpflich für Air Berlin. Größere Ausfälle gab es nur an den Airports in Hamburg und Hannover. In Berlin-Tegel fielen etwa 20 Flüge aus.kph

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