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Wirtschaft: Airbus fordert mehr EU-Subventionen

Der europäische Flugzeughersteller Airbus Industrie hat angesichts der Branchenkrise nach den Terroranschlägen vom 11. September unzureichende europäische Subventionen für die Flugzeugindustrie beklagt und "massive Einsparungen" bestätigt.

Der europäische Flugzeughersteller Airbus Industrie hat angesichts der Branchenkrise nach den Terroranschlägen vom 11. September unzureichende europäische Subventionen für die Flugzeugindustrie beklagt und "massive Einsparungen" bestätigt. Die Finanzhilfe in Europa sei "lächerlich" im Vergleich zur Praxis in den USA, sagte Airbus-Chef Noel Forgeard am Samstag dem französischen Rundfunksender "Radio Classique".

"Amerikanische Fluggesellschaften werden von den Bundesbehörden stark unterstützt, aber diesseits des Atlantiks gibt es kaum etwas", sagte er. Forgeard verwies auf "massive Einsparungen" bei Airbus, die allerdings nicht zu direkten Entlassungen führen sollen. Die Zahl der Beschäftigten soll unter anderem durch Frühpensionierung von etwa 47 000 auf etwa 45 000 verringert werden. Die Lufthansa werde ihre Bestellung von 15 der Super-Airbusse A380 in der kommenden Woche unterschreiben, sagte Forgeard. Für den Großraumjet liegen insgesamt 70 Festbestellungen vor.

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