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Wirtschaft: Aiwa: Unternehmen entlässt Hälfte der Belegschaft

Der japanische Unterhaltungselektronik-Hersteller Aiwa will noch in diesem Jahr die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen und die Produktion in einer einzigen Fabrik zusammenlegen. Das teilte ein Firmensprecher am Dienstag in Tokio mit.

Der japanische Unterhaltungselektronik-Hersteller Aiwa will noch in diesem Jahr die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen und die Produktion in einer einzigen Fabrik zusammenlegen. Das teilte ein Firmensprecher am Dienstag in Tokio mit. Welcher der drei größten Produktionsstandorte in Japan, Malaysia und Indonesien erhalten bleibe, sei noch nicht entschieden. Sechs kleinere Fabriken, darunter eine in Wales, würden geschlossen. Nach Angaben des Sprechers leidet Aiwa, das zu 50,5 Prozent dem Sony-Konzern gehört, unter dem langsameren Weltwirtschaftswachstum und der Billigkonkurrenz aus China. Insbesondere mache Aiwa die schwache Inlandsnachfrage und der in diesem Jahr nur schleppend in Gang kommende Export in die USA zu schaffen. Die Produktion von Fernsehgeräten solle künftig zurückgefahren werden. Stattdessen setzt der Konzern auf profitable digitale Produkte. Der Jahresumsatz werde sich voraussichtlich um ein Drittel auf 200 Milliarden Yen (3,56 Milliarden Mark) verringern.

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