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Akw-Pannen: Vattenfall-Konzernchef Rauscher prüft personelle Konsequenzen

Beim Energiekonzern Vattenfall wird nach den Störfällen der letzten Wochen nun auch über personelle Konsequenzen nachgedacht. Auch eine Abberufung von Geschäftsführer Thomauske ist nicht mehr ausgeschlossen.

Im Skandal um das Verhalten des Energiekonzerns Vattenfall nach Störfällen in seinen Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel will die Berliner Konzernspitze Konsequenzen ziehen. Nach Krisentreffen an diesem Wochenende unter Leitung des Vattenfall-Vorstandschefs Klaus Rauscher sollen Anfang der Woche weitreichende Veränderungen im Organisationsablauf des Konzerns beschlossen werden.

Nach Informationen des Tagesspiegel am Sonntag ist auch eine Abberufung des Geschäftsführers für den Kernkraftbereich, Bruno Thomauske, nicht mehr ausgeschlossen. Thomauske wird in der Berliner Konzernspitze verantwortlich gemacht für Fehlinformationen an Behörden und Öffentlichkeit nach den Bränden in den Akws Krümmel und Brunsbüttel Ende Juni. Am Freitag hatte Thomauskes Verhalten dazu geführt, dass die Lübecker Staatsanwaltschaft an Informationen über den Brand in Krümmel nur durch einen Durchsuchungsbeschluss gelangen konnte. (Tsp)

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