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Wirtschaft: Alternativpläne zur Zerschlagung

Der US-Softwarekonzern Microsoft plant einen Alternativvorschlag zur von der US-Regierung geforderten Zerschlagung des Konzerns in zwei konkurrierende Unternehmen. Wie die "Washington Post" am Sonntag berichtete, will Microsoft Computerherstellern Veränderungen am Betriebssystem "Windows" erleichtern und Versionen des Systems ohne Zugang zum Internet-Browser "Explorer" anbieten.

Der US-Softwarekonzern Microsoft plant einen Alternativvorschlag zur von der US-Regierung geforderten Zerschlagung des Konzerns in zwei konkurrierende Unternehmen. Wie die "Washington Post" am Sonntag berichtete, will Microsoft Computerherstellern Veränderungen am Betriebssystem "Windows" erleichtern und Versionen des Systems ohne Zugang zum Internet-Browser "Explorer" anbieten. Dieser Vorschlag solle dem Bundesrichter Thomas Jackson vorgelegt werden, der den Softwareriesen Anfang April wegen Verstoßes gegen die Kartellgesetze der USA schuldig gesprochen hatte, meldete das Blatt unter Berufung auf Firmenmitarbeiter. Der Vorschlag sehe auch eine teilweise Offenlegung des Quellcodes von "Windows" vor.

Ende April hatten das US-Justizministerium und 19 Bundesstaaten einen Strafantrag zur Zerschlagung von Microsoft bei Richter Jackson eingereicht. Die Anwälte des Konzerns sollen bis Mittwoch einen Gegenantrag stellen. Eine Entscheidung des Gerichts wird für den kommenden Monat erwartet.

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