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Wirtschaft: ALTERSVORSORGE Die Rente ist sicher – ihre Höhe nicht

Auch bei der Rente soll es Veränderungen geben. Das ist nötig, weil immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner unterstützen müssen.

Auch bei der Rente soll es Veränderungen geben. Das ist nötig, weil immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner unterstützen müssen. Die RürupReformkommission arbeitet deshalb an einer neuen Rentenformel, die diesen demographischen Zwängen begegnen soll. Wahrscheinlich ist: Die Arbeitnehmer werden länger arbeiten müssen als die heutigen Rentenempfänger. Und wie hoch die Rente später sein wird, steht auch noch in den Sternen. Sicher ist aber: Wer heute in die Rentenversicherung einzahlt, wird später auf jeden Fall eine Rente bekommen. Das gilt selbst dann, wenn das Rentensystem komplett umgestellt und statt der gesetzlichen Rente eine steuerfinanzierte Grundrente eingeführt werden sollte. Denn die Rentenbeiträge begründen gesetzlich geschützte Anwartschaften, die den Versicherten niemand mehr nehmen kann. Nur: Wieviel diese Anwartschaften später im Rentenalter wert sein werden, lässt sich heute noch nicht sagen.

Auch wer privat vorsorgt, muss sich auf Einbußen einstellen. Denn die Börsenkrise hat auch die Lebensversicherer erreicht. Auf breiter Front mussten die Unternehmen die Gewinnbeteiligungen ihrer Kunden kürzen. Aber nur für die Zukunft. Die für die Vergangenheit zugesicherten Überschussbeteiligungen sind den Versicherten garantiert und durch Rückstellungen abgesichert. Das gilt selbst dann, wenn ein Versicherer in die Knie geht. Notfalls springt dann die brancheninterne Auffanggesellschaft Protektor ein und führt die Verträge weiter. hej

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