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Wirtschaft: Anleger meiden Rohstoffe

Frankfurt am Main - Angesichts zunehmender Risikoscheu haben sich Investoren zuletzt von börsennotierten Indexfonds (ETFs) auf Rohstoffe und ähnlichen Finanzprodukten (ETPs, ETNs) getrennt. Im Zuge dessen haben Goldprodukte in der vergangenen Woche den höchsten Mittelabfluss seit etwa zwei Monaten verbucht, wie Zahlen von Europas größtem Anbieter für börsennotierte Rohstoffprodukte, ETF Securities, zeigten.

Frankfurt am Main - Angesichts zunehmender Risikoscheu haben sich Investoren zuletzt von börsennotierten Indexfonds (ETFs) auf Rohstoffe und ähnlichen Finanzprodukten (ETPs, ETNs) getrennt. Im Zuge dessen haben Goldprodukte in der vergangenen Woche den höchsten Mittelabfluss seit etwa zwei Monaten verbucht, wie Zahlen von Europas größtem Anbieter für börsennotierte Rohstoffprodukte, ETF Securities, zeigten. Für Produkte auf andere Edelmetalle, Öl und Industriemetalle konnte sich zuletzt ebenfalls kaum ein Investor erwärmen. Normalerweise sind Goldprodukte in unsicheren Zeiten gefragt. „Aber zu Beginn von Marktphasen, in denen Investoren ihre Risiken reduzieren wollen, ist der Abbau von Goldpositionen nicht ungewöhnlich“, sagte Nigel Longley, der das deutsche Geschäft von ETF Securities verantwortet. Der Grund dafür sei die hohe Liquidität von Gold, die es erlaube, schnell in den risikoarmen Geldmarkt und hochwertige Staatsanleihen umzuschichten. So sei es auch während der Börsenturbulenzen 2008 und 2011 gewesen. rtr

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