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Wirtschaft: AOL erwartet Umsatzeinbruch Neue Inhalte sollen Wende bringen

San Francisco (siri). Der weltweit größte Medienkonzern AOL Time Warner rechnet bei seiner InternetTochter America Online (AOL) im nächsten Jahr mit einem drastischen Rückgang der Werbe- und Handelseinnahmen.

San Francisco (siri). Der weltweit größte Medienkonzern AOL Time Warner rechnet bei seiner InternetTochter America Online (AOL) im nächsten Jahr mit einem drastischen Rückgang der Werbe- und Handelseinnahmen. Ein Minus von 40 bis 50 Prozent werde den erwarteten Zuwachs der Abonnementeinnahmen aufzehren, teilte der Medienkonzern am Dienstag mit. Insgesamt werde der Umsatz der Online-Sparte damit 2003 im Vergleich zu diesem Jahr in etwa stagnieren. Nach dem überraschend schwachen Ausblick sieht America Online zudem eine Wende in der Ertragsentwicklung nicht vor 2004. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werde 2002 um 15 bis 25 Prozent sinken. Die Aktien des Konzerns reagierten mit Abschlägen von bis zu dreizehn Prozent und fielen auf 14,40 Dollar. „2003 wird ein Übergangsjahr", sagt Finanzvorstand Wayne Pace. „Wir erwarten, dass AOL ab dem Jahr 2004 wieder solides Wachstum bringt." Analysten warten unterdessen auf Neuerungen, die das AOL-Angebot attraktiver machen sollen. AOL hat bereits erste Schritte angekündigt, um das Angebot zu verbessern: So sollen Inhalte der Magazine „Time“ und „People“ sowie Nachrichten des Senders CNN für AOL-Kunden kostenlos erhältlich sein.

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