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Wirtschaft: Arbeitgeber weisen Vorwürfe zurück

Die Arbeitgeber haben Vorwürfe der Gewerkschaften zurückgewiesen, sie wollten aus wahltaktischen Gründen das Bündnis für Arbeit scheitern lassen. Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Reinhard Göhner, sagte am Mittwoch in Berlin, mit den Vorwürfen wollten die Gewerkschaften von ihrer Blockadehaltung ablenken.

Die Arbeitgeber haben Vorwürfe der Gewerkschaften zurückgewiesen, sie wollten aus wahltaktischen Gründen das Bündnis für Arbeit scheitern lassen. Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Reinhard Göhner, sagte am Mittwoch in Berlin, mit den Vorwürfen wollten die Gewerkschaften von ihrer Blockadehaltung ablenken. Göhner beharrte darauf, dass am kommenden Freitag im Kanzleramt auch über Tarifpolitik gesprochen werden müsse. "Fehlt die Diskussion zur Tarifpolitik, ist das aus Sicht der BDA nicht akzeptabel."

Bisher sei in jeder Bündnisrunde über Tarifpolitik gesprochen worden. Ausgerechnet jetzt, vor einer neuen Tarifrunde und "mitten in einer Rezession, verweigert sich ein Bündnispartner". Dabei müsse man sich seiner Meinung nach in den Gesprächen über einen Grundkonsens in der Tarifpolitik verständigen, nicht über einzelne Tarifverträge oder Lohnerhöhungen. Zudem stellte der Hauptgeschäftsführer "fällige Reformen im Arbeitsrecht" in den Mittelpunkt des Arbeitgeberinteresses. Die IG Metall hatte zuletzt Göhner, der für die Christdemokraten im Bundestag sitzt, ein parteipolitisches Interesse am Scheitern des Bündnisses unterstellt.

jab

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