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Wirtschaft: Arbeitslosigkeit

Menschen, die Arbeit suchen und dazu auch körperlich in der Lage sind, aber keine Stelle finden, werden als arbeitslos bezeichnet. Für die amtliche Statistik gilt als arbeitslos, wer zwischen 15 und 65 Jahre alt ist und sich persönlich beim Arbeitsamt als Arbeitssuchender gemeldet hat.

Menschen, die Arbeit suchen und dazu auch körperlich in der Lage sind, aber keine Stelle finden, werden als arbeitslos bezeichnet. Für die amtliche Statistik gilt als arbeitslos, wer zwischen 15 und 65 Jahre alt ist und sich persönlich beim Arbeitsamt als Arbeitssuchender gemeldet hat. Außerdem muss er sofort zur Verfügung stehen und bereit sein, mindestens 16 Stunden pro Woche zu arbeiten. Es werden drei unterschiedliche Ursachen von Arbeitslosigkeit unterschieden. So führt ein Konjunktur-Abschwung zu Entlassungen und steigender Arbeitslosigkeit; zudem sorgen saisonale Einflüsse besonders in der Landwirtschaft und im Baugewerbe für schwankende Beschäftigtenzahlen. Als "friktionelle Arbeitslosigkeit" wird die Überbrückungszeit bei einem Berufswechsel oder einer Umschulung bezeichnet. Durch den Abschwung eines ganzen Wirtschaftszweigs entsteht strukturelle Arbeitslosigkeit. Weil sehr langwierig, ist dies die gravierendste Form. Ein Beispiel dafür ist der Bergbau, wo in den letzten drei Jahrzehnten besonders im Ruhrgebiet und im Saarland hunderttausende Arbeitsplätze verschwanden.

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