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Frank-Jürgen Weise

© dpa

Arbeitsmarkt: Arbeitslosenzahl sinkt im Mai

Die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland ist im Mai zurückgegangen. Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit hatte allerdings mit einem besseren Ergebnis gerechnet.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Mai um 131.000 auf 3.283.000 gesunken. Das waren 529.000 weniger als vor einem Jahr, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote ging um 0,3 Punkte auf 7,8 Prozent zurück. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 9,1 Prozent gelegen.

Stärkeren Rückgang erwartet

Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sagte, die Arbeitslosigkeit sei im Mai zwar weiter zurückgegangen, allerdings weniger stark als erwartet. Trotzdem halte die positive Grundtendenz am Arbeitsmarkt an. Die Beschäftigung wachse weiter. Auch die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften bewege sich weiterhin auf hohem Niveau.

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im April um 187.000 auf 40,11 Millionen. Das waren 649.000 mehr als im April des vergangenen Jahres. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag nach Hochrechnungen der BA zuletzt (im März) mit 27,23 Millionen um 631.000 über dem Vorjahreswert.

Saisonbereinigt steigt Zahl an

Saisonbereinigt ist die Arbeitslosenzahl in Deutschland im Mai dagegen um 4000 auf 3,310 Millionen gestiegen. Im Westen nahm die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl um 3000 zu, im Osten um 1000.

In Westdeutschland waren im Mai 2.140.000 Männer und Frauen ohne Beschäftigung. Das waren 76.000 weniger als im April und 364.000 weniger als vor einem Jahr. In Ostdeutschland gab es im Mai 1.143.000 Arbeitslose. Das waren 55.000 weniger als im Vormonat und 165.000 weniger als im Mai des vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote lag im Mai im Westen bei 6,4 Prozent, im Osten bei 13,4 Prozent. (mbo/dpa)

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