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Altlasten. Vor zehn Jahren fand im Congress Zentrum der Frankfurter Messe die Gläubigerversammlung der Phoenix Kapitaldienst GmbH statt.

© dpa/Frank May

Auszahlung von 230 Millionen Euro: Phoenix-Anleger bekommen nach zehn Jahren Geld

Die Pleite der Investmentfirma Phoenix liegt schon zehn Jahre zurück. Nun endlich bekommen etwa 30.000 geprellte Anleger einen Teil ihres Geldes zurück.

Zehn Jahre nach der Pleite der Frankfurter Investmentfirma Phoenix Kapitaldienst bekommen geprellte Anleger zumindest einen Teil ihres Geldes zurück. Am Dienstag begann die Auszahlung der insgesamt 230 Millionen Euro an die etwa 30 000 Gläubiger, wie ein Sprecher des Insolvenzverwalters mitteilte. Aufgrund der Vielzahl von Überweisungen werde die Abwicklung sich über mehrere Tage hinziehen. Phoenix Kapitaldienst hatte mit Hilfe gefälschter Unterlagen Wertpapiergeschäfte vorgetäuscht und Anleger seit Anfang der 1990er Jahre um insgesamt gut 600 Millionen Euro geprellt. Der Betrug war im März 2005 aufgeflogen, weil nach dem Unfalltod des Firmengründers die Geschäftsführung wechselte. dpa

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