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Wirtschaft: Autovermieter an der Börse - Deutsche Bank gliedert aus - Bankenfusion in Portugal

Die Autovermietung Arndt will noch in diesem Quartal an die Börse gehen. Wie Vorstandsmitglied Matthias Arndt am Mittwoch in Neuss mitteilte, wird für das Unternehmen von einem Konsortium unter Führung der Landesbank Rheinland-Pfalz eine Notierung als Smax-Wert im geregelten Markt angestrebt.

Die Autovermietung Arndt will noch in diesem Quartal an die Börse gehen. Wie Vorstandsmitglied Matthias Arndt am Mittwoch in Neuss mitteilte, wird für das Unternehmen von einem Konsortium unter Führung der Landesbank Rheinland-Pfalz eine Notierung als Smax-Wert im geregelten Markt angestrebt. Aus einer Kapitalerhöhung auf 4,6 Millionen Euro seien 550 000 Aktien mit einem (rechnerischen) Nennwert von jeweils zwei Euro für die Emission gedacht. Eine Beteiligungsgesellschaft stelle 355 000 Aktien und als Zeichnungsreserve weitere 130 000 zur Verfügung. Die Kapitalstärkung, so Arndt, solle für Expansionen im Leasinggeschäft, den Ausbau weiterer Standorte in den Räumen Dortmund sowie Rhein-Main und Firmenankäufe verwendet werden. Derzeit verfüge die Autovermietung über 18 Standorte. An eine Ausdehnung auf das gesamte Bundesgebiet sei allerdings nicht gedacht. ADN

Deutsche Bank gliedert aus

Die Deutsche Bank AG hat ihre Dienstleistungen im Zahlungsverkehr mit EC- und Kreditkarten in eine eigenständige Tochtergesellschaft ausgegliedert. Wie das Institut am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, betreut die 100-prozentige Tochter Easycash GmbH, Ratingen, seit Jahresbeginn rund 85 000 Kassen. Im Jahr 1999 hatte die Deutsche Bank im so genannten kartengebundenen Zahlungsverkehr 250 Millionen Transaktionen mit einem Umsatzvolumen von 50 Milliarden Mark abgewickelt. Die Easycash GmbH soll als unabhängiger Anbieter ihre Dienstleistungen auch direkt vermarkten. Neben der Abwicklung von Zahlungen über Kredit- und Geldkarten sowie Internet-Transaktionen übernehme easycash auch die Bereitstellung und Wartung von Kartenterminals und weitere verbundene Serviceleistungen. ADN

Bankenfusion in Portugal

Die portugiesischen Geldinstitute Banco Espirito Santo (BES) und Banco Portugues de Investimento (BPI) schließen sich zur größten privaten Bank des Landes zusammen. Die Fusion verfügt über einen Marktanteil von 22 bis 25 Prozent und rangiert vor dem erst vor einer Woche entstandenen Zusammenschluss der Banco Comercial Portugues und der Mello-Gruppe. An der Spitze in Portugals Bankenwelt steht weiterhin die staatliche Sparkassengruppe Caixa Geral de Depositos. Nach Presseberichten vom Mittwoch werden die beiden neuen privaten Großbanken sich nun einen Kampf um die Übernahme der Banco Pinto e Sotto Mayor liefern. Die Fusionen dürften auch dazu beitragen, den Vorstoß ausländischer und vor allem spanischer Banken auf dem portugiesischen Markt abzuwehren, heißt es.

Versiko verdient mehr

Die seit Dezember börsennotierte Versiko Finanzdienstleistungen AG hat 1999 eine deutlich höhere Steigerung des Rohertrages als erwartet verzeichnet. Wie der Versicherungsmakler und Finanzdienstleister am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte, liegt das Ergebniswachstum 30 Prozent über einer Prognose vom Juli 1999. Damit belaufe sich der Rohertrag 1999 auf rund 13 Millionen Mark. ADN

WGZ rät zu Dresdner Bank

Die Experten der WGZ-Bank, Düsseldorf, bewerten die Dresdner Bank AG weiterhin als "Outperformer". Im Rahmen der neuen Konzernstrategie, die Global-Player-Pläne der Deutschen Bank nicht zu kopieren, sei der mögliche Verzicht auf eine US-Akquisition im Investment Banking positiv zu bewerten, teilte Viktor Heese am Mittwoch mit. Gleiches gelte für den geplanten Alleingang der Bank im Privat- und Firmenkundengeschäft. Nach Ansicht des Analysten seien die noch unbefriedigenden Bewertungsrelationen bei der Eigenkapitalrendite, der Kostenquote und beim Kurs-Gewinn-Verhältnis (24,3) die eigentliche Fantasie für den Aktienkurs. ADN

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