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Wirtschaft: Babcock verteidigt Verkauf von HDW

Der Vorstandschef der Babcock Borsig AG, Klaus Lederer, hat auf der Hauptversammlung den teilweisen Verkauf der Babcock-Beteiligung an der Kieler Werft HDW verteidigt. Für den 25-Prozent-Anteil habe das Unternehmen einen Preis erzielt, der fast das Doppelte des damaligen Kaufpreises betragen habe, sagte Lederer vor mehr als 1000 Aktionären am Dienstag in Düsseldorf.

Der Vorstandschef der Babcock Borsig AG, Klaus Lederer, hat auf der Hauptversammlung den teilweisen Verkauf der Babcock-Beteiligung an der Kieler Werft HDW verteidigt. Für den 25-Prozent-Anteil habe das Unternehmen einen Preis erzielt, der fast das Doppelte des damaligen Kaufpreises betragen habe, sagte Lederer vor mehr als 1000 Aktionären am Dienstag in Düsseldorf. Für das Geschäftsfeld Energietechnik habe das Unternehmen damit Spielraum zurückgewonnen. Den genauen Preis nannte Lederer nicht. Laut "Financial Times Deutschland" hat Babcock Borsig seinen Anteil für 200 Millionen Euro an den US-Investor One Equity Partners verkauft. Babcock hält nach dem Verkauf noch 25 Prozent plus eine Aktie. Die weitere Entwicklung des Geschäftsfeldes Energietechnik sehe er positiv, sagte Lederer weiter. Allerdings werde sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf Grund der Abrechnung von Großaufträgen erst im Geschäftsjahr 2003/2004 verbessern. 2000/2001 lag das Ergebnis bei minus neun Millionen Euro. Weltweit gebe es einen großen Bedarf an Kraftwerken. Zum Verkauf der HDW-Anteile sagte er, dass es zuletzt keine Möglichkeit gegeben habe, den ursprünglich geplanten Kauf der restlichen HDW-Anteile zu finanzieren.

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