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BAHN-AKTIE: Wenig Chancen auf einen Platz im Dax

Die Chancen der Bahn-Aktie, in den Deutschen Aktienindex (Dax) aufgenommen zu werden, stehen schlecht. Werden – wie von der SPD geplant – nur 24,9 Prozent der Anteile am Güter- und Personenverkehr an Investoren verkauft, scheitert die Aktie schon an einem zu geringen Streubesitz.

Die Chancen der Bahn-Aktie, in den Deutschen Aktienindex (Dax) aufgenommen zu werden, stehen schlecht. Werden – wie von der SPD geplant – nur 24,9 Prozent der Anteile am Güter- und Personenverkehr an Investoren verkauft, scheitert die Aktie schon an einem zu geringen Streubesitz. Um in den Dax zu kommen, muss der nämlich mindestens 25 Prozent betragen. Würden zusätzlich Belegschaftsaktien ausgegeben, könnte die 25-Prozent-Schwelle zwar überschritten werden. Doch selbst dann ist ein Platz im Dax nicht garantiert, wie das Deutsche Aktieninstitut (DAI) vorrechnet. Nach der 35/35-Regel der Deutschen Börse muss die Bahn-Aktie sowohl bei der Marktkapitalisierung (Börsenwert) des Streubesitzanteils als auch beim Volumen der an der Börse umgesetzten Aktien zu den 35 größten deutschen Unternehmen zählen. Das sei unwahrscheinlich, glaubt das DAI. Das Institut schätzt den Bahn-Streubesitz auf einen Wert von nur zwei Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der kleinste Dax- Wert Infineon kommt auf 3,7 Milliarden Euro. Bitter für den Bund: Ohne Dax- Platz muss er Preisabschläge beim Börsengang der Bahn hinnehmen. mot

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