zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Bahn-Gewerkschaft befürchtet harten Stellenabbau

Die Deutsche Bahn erwägt nach Gewerkschaftsangaben bis 2004 den Abbau von bis zu 70 000 Arbeitsplätzen und Kürzungen beim Personenverkehr. Der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft GdED, Norbert Hansen, sagte am Mittwoch, allein im Fernverkehr sollten 41 Millionen Zugkilometer gestrichen werden, die vermutlich nur zum Teil vom Nahverkehr der Bahn übernommen würden.

Die Deutsche Bahn erwägt nach Gewerkschaftsangaben bis 2004 den Abbau von bis zu 70 000 Arbeitsplätzen und Kürzungen beim Personenverkehr. Der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft GdED, Norbert Hansen, sagte am Mittwoch, allein im Fernverkehr sollten 41 Millionen Zugkilometer gestrichen werden, die vermutlich nur zum Teil vom Nahverkehr der Bahn übernommen würden. Da auch die DB Regio Kürzungen plane, befürchte er eine Reduzierung der Leistung im Personenverkehr um insgesamt 50 Millionen Zugkilometer. Hintergrund sei die Absicht des neuen Bahnchefs Hartmut Mehdorn, das Unternehmen bis 2004 kapitalmarktfähig zu machen. Hansen sagte, die Bahn wolle sich im Fernverkehr auf ein profitables Kernnetz konzentrieren und nicht länger Leistungen für den Regionalverkehr erbringen - etwa mit den Interregios oder vorwiegend von Pendlern genutzten IC oder ICE. Bahnsprecher Reiner Latsch nannte die Angaben "reine Spekulation".

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false