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BANKAKTIEN: Kurssprünge

Mit zweistelligen Zuwächsen haben die zuletzt gebeutelten Bankaktien am Freitag auf die Pläne der US-Regierung reagiert, eine Auffanglösung für angeschlagene Finanzinstitute anzubieten. Die Commerzbank machte einen Sprung von bis zu 25 Prozent.

Mit zweistelligen Zuwächsen haben die zuletzt gebeutelten Bankaktien am Freitag auf die Pläne der US-Regierung reagiert, eine Auffanglösung für angeschlagene Finanzinstitute anzubieten. Die Commerzbank machte einen Sprung von bis zu 25 Prozent. Obwohl die Bank dementiert hatte, es gebe Finanzierungsprobleme bei der Übernahme der Dresdner Bank, hatten die Turbulenzen an den Börsen Zweifel am reibungslosen Zusammenschluss der beiden Großbanken genährt. Ebenfalls gefragt waren am Freitag Aktien des deutschen Marktführers Deutsche Bank. Der Kurs sprang um bis zu 24 Prozent. Das Geldhaus war damit zwischenzeitlich 6,4 Milliarden Euro mehr wert als am Morgen. An der Londoner Börse stiegen die Aktienkurse zum Ende einer turbulenten Woche ebenso kräftig. Der 100-Aktien-Index der „Financial Times“ kletterte um sieben Prozent nach oben. Allein die Aktie der Royal Bank of Scotland Group stieg um bis zu 55 Prozent. Bei der Lloyds TSB Bank waren es 33 und bei Barclays 29 Prozent. Am Donnerstag hatte Lloyds TSB die Hypothekenbank HBOS übernommen. Die Papiere von Morgan Stanley legten zeitweise über 40 Prozent zu. Angeblich führt die zweitgrößte US-Investmentbank Gespräche mit dem chinesischen Staatsfonds CIC über eine größere Beteiligung. mot

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