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Wirtschaft: Bankgesellschaft: Die potenziellen Investoren

Das Land Berlin sucht seit dem Sommer 2001 nach einem Investor für die Bankgesellschaft. Anfang September musste es fast zwei Milliarden Mark zuschießen, um den Konzern zu retten.

Das Land Berlin sucht seit dem Sommer 2001 nach einem Investor für die Bankgesellschaft. Anfang September musste es fast zwei Milliarden Mark zuschießen, um den Konzern zu retten. Im August stellte eine Gruppe um den US-Investor Flowers ein Übernahmeangebot in Aussicht. Mitte September folgte eine Absichtserklärung der NordLB zusammen mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Wenig später tritt die Investorengruppe Texas Pacific mit einem Angebot an die Öffentlichkeit. Finanzsenatorin Christiane Krajeswki hat immer wieder betont, dass sie bereit sei, alle Landesanteile an der Bankgesellschaft (zuletzt rund 81 Prozent) zu verkaufen, wenn vier Grundbedingungen erfüllt seien: keine Zerschlagung des Konzerns, Rettung einer größtmöglichen Zahl von Arbeitsplätzen, Erhalt von Berlin als Sitz und Kompetenzzentrum der Bankgesellschaft und schließlich Rückfluss der vom Land zugeschossenen rund zwei Milliarden Mark. Ein konkretes Angebot haben bisher nur Flowers und Texas abgegeben. Die NordLB und die Sparkassen klagen über mangelndes Datenmaterial und wollen den Konzern aufteilen. Das Kapitalmarktgeschäft soll an die NordLB, das Endkundengeschäft an die Sparkassen gehen. Vor rund einer Woche erklärte Krajewski, kein Investor sei bereit, die Immobilienrisiken der Bankgesellschaft zu übernehmen. Das Land stellte daraufhin den Konzern von diesen Risiken frei. Im Januar soll ein Letter of Intend mit einem Investor unterzeichnet werden. Sollte sich kein Käufer finden, würde das Land die Bankgesellschaft zunächst alleine sanieren.

dr

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