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Wirtschaft: Bayer: Konzern will jetzt 4000 Stellen streichen

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will bis 2005 weltweit über 4000 Arbeitsplätze und damit deutlich mehr als bislang genannt abbauen. Betroffen seien davon vor allem Standorte im Ausland, sagte ein Bayer-Sprecher am Freitag.

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will bis 2005 weltweit über 4000 Arbeitsplätze und damit deutlich mehr als bislang genannt abbauen. Betroffen seien davon vor allem Standorte im Ausland, sagte ein Bayer-Sprecher am Freitag. Bislang war in dieser Woche nur der Abbau von 1800 Stellen und die Schließung von 15 Produktionsanlagen im Arbeitsgebiet Polymere angekündigt worden. Der Abbau erfolge im Rahmen des am Donnerstag vorgestellten Kostensenkungsprogramms, das bis zum Jahr 2005 zu einer jährlichen Einsparung von rund 1,5 Milliarden Euro führen soll. Weitere Auswirkungen auf Arbeitsplätze könne der Rückruf des Cholesterinsenkers Lipobay haben, der bei dem Stellenabbau nicht berücksichtigt worden sei, sagte der Sprecher. Auch im Arbeitsgebiet Chemie sei noch kein Stellenabbau definiert worden. In der Pharma-Sparte sollen nach Bayer-Angaben bis 2005 rund 2200 Stellen im Vergleich zu 1998 wegfallen. 500 Stellen seien im Diagnostik-Geschäft betroffen. In Deutschland sind betriebsbedingte Kündigungen bis 2004 ausgeschlossen.

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