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Wirtschaft: Bayer testet Mittel gegen Darmkrebs erfolgreich Zulassung in den USA und Europa angepeilt

Darmstadt - Bayer hat mit einem neuen Krebsmedikament zur Bekämpfung von Darmtumoren wichtige Fortschritte erzielt. In einer klinischen Studie konnte eine Behandlung mit der Substanz Regorafenib das Leben der Krebspatienten verlängern, wie der Leverkusener Konzern, dessen Pharmasparte in Berlin sitzt, am Mittwoch mitteilte.

Darmstadt - Bayer hat mit einem neuen Krebsmedikament zur Bekämpfung von Darmtumoren wichtige Fortschritte erzielt. In einer klinischen Studie konnte eine Behandlung mit der Substanz Regorafenib das Leben der Krebspatienten verlängern, wie der Leverkusener Konzern, dessen Pharmasparte in Berlin sitzt, am Mittwoch mitteilte. Damit habe man das vorrangige Ziel der Studie erreicht.

An der Erprobung nahmen 760 Patienten teil, deren Erkrankung bereits fortgeschritten war. Der Test soll wegen der positiven Ergebnisse jetzt vorzeitig beendet werden. Die Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit des Mittels waren wie erwartet ausgefallen. Bei der Erprobung handelte es sich um eine Studie der Phase III. Neue Medikamente müssen vor der Zulassung erst drei Phasen der Erprobung am Menschen erfolgreich bestehen.

Patienten in Nordamerika, Europa, China, Japan und Australien nahmen an der Studie mit dem Namen „Correct“ teil. Das Medikament soll in den USA und auch in Europa auf den Markt kommen. Bayer peilt entsprechende Zulassungsanträge an. Der Wirkstoff Regorafenib ist eine Schwestersubstanz des Wirkstoffs Sorafenib, aus dem das lukrative Bayer-Krebsmittel Nexavar hergestellt wird. Mit Nexavar erzielte Bayer im vergangenen Jahr Umsätze von 705 Millionen Euro – ein Plus von 16,7 Prozent. rtr

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