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Bayreuther Festspiele: Einigung bei Tarifstreit erzielt

Der angedrohte Streik der Gewerkschaft Verdi ist abgewendet. Die Richard-Wagner-Festspiele können am Samstag voraussichtlich ohne Probleme beginnen.

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 140 Bühnenarbeiter sind sich alle Beteiligten einig. "Wir haben ein Verhandlungsergebnis", teilte Hans Kraft von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit. Der angedrohte Streik bei den Bayreuther Festspielen ist damit offenbar vom Tisch.

Einzelheiten wurden nicht bekannt. Zunächst sei noch die Zustimmung des Verwaltungsrates der Festspiele und der Tarifkommission nötig. Diese werde bis Freitagmittag erwartet. Die Gewerkschaft hatte für das nichtkünstlerische Bühnenpersonal höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen gefordert.

Schon vor Tagen hatte sich die Einigung im Tarifstreit abgezeichnet. Am Sonntagabend wurde deutlich, dass alle Mitglieder des Verwaltungsrates die Vorschläge von ver.di annehmen wollten, da sie an einem reibungslosen Beginn der Festspiele interessiert sind. Die Gewerkschaft hatte zum Festauftakt der Richard-Wagner-Festspiele am Samstag mit einem Streik gedroht, wenn es vorher zu keiner Tarifeinigung käme.

Am Montag musste eine Generalprobe später beginnen, weil 120 Bühnentechniker mit einem Warnstreik ihren Forderungen Nachdruck verliehen hatten.  

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, bm

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