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Wirtschaft: Bei den Gebühren an Geldautomaten droht Chaos

BONN/KÖLN (AP).Verbraucher müssen künftig ganz genau auf die Gebühren bei Geldautomaten achten, wenn sie nicht unter Umständen kräftig zur Kasse gebeten werden wollen.

BONN/KÖLN (AP).Verbraucher müssen künftig ganz genau auf die Gebühren bei Geldautomaten achten, wenn sie nicht unter Umständen kräftig zur Kasse gebeten werden wollen.Nachdem ein letzter Einigungsversuch im Bankgewerbe für eine einheitliche Regelung gescheitert ist, könnten viele Sparkassen schon in den nächsten Tagen kräftig an der Kostenschraube drehen.Ein Sprecher des Sparkassen- und Giroverbandes bestätigte am Freitag auf Anfrage, daß es den einzelnen Sparkassen jetzt freigestellt ist, wieviel Geld sie Fremdkunden bei einer Abhebung am Terminal berechnen wollen.Die Entscheidungen könnten schon nächste Woche fallen.Geplant waren früheren Angaben zufolge bis zu 7 DM, vereinzelt war auch von 10 DM die Rede.Die Genossenschafts- und die privaten Banken wollen hingegen, wie zu erfahren war, an der bisherigen Regelung festhalten, 4 DM beziehungsweise bei Beträgen von über 400 DM jeweils ein Prozent des Abhebungsbetrags zu verlangen.Die Dresdner Bank kündigte sogar an, sie werde ab 1.August die Preise für Fremdabhebungen auf einheitlich 4 DM senken.Verbraucherschützer empfehlen, wegen der verwirrenden Lage bei Geldautomaten fremder Institute vorher genau den Gebührenaushang durchzulesen.

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