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BERLIN, aber oho: Aux Plaisirs

Elias Bouira will Berlin bunter machen. „In einer deutschen Bäckerei sind die Produkte so blass“, sagt er.

Elias Bouira will Berlin bunter machen. „In einer deutschen Bäckerei sind die Produkte so blass“, sagt er. In den 1990er Jahren kam er in die Hauptstadt, seit 2010 backt er Süßes im Aux Plaisirs in der Belziger Straße. Die Produkte fertigt der gelernte Koch teils nach französischen Originalrezepten, teils kreiert er sie selbst. „Ich war immer inspiriert von Süßigkeiten“, sagt Bouira. Mit seinem Gebäck wolle er den Menschen eine Freude machen, das spiegele sich auch im Namen Aux Plaisirs wider, was so viel heißt wie „zum Vergnügen“. 90 Prozent der Kunden kaufen seine Tartes, die einen Durchmesser von zehn Zentimetern haben. Im Angebot hat er verschiedenste Varianten von Blaubeer- über Apfel- bis hin zu Zitronentarte. Ab sieben oder acht Uhr morgens bis nachmittags steht der gebürtige Algerier in der Backstube, außer montags, da ist Ruhetag. Bouira ist froh über den geregelten Tagesablauf. „Ich habe immer nachts als Koch gearbeitet und wollte abends Zeit mit meiner Frau und meinem Kind verbringen“, meint er. Seine Frau Irina kümmert sich um das Marketing und das Organisatorische. Luisa Degenhardt

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Luisa Degenhardt

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