zum Hauptinhalt

BERLIN, aber oho: Kulau

Die Idee, eine Firma zu gründen, hatte Josefine Staats am Strand von Thailand. „Ich trank eine Pina Colada aus einer grünen Kokosnuss und dachte, so was müsste man auch nach Europa bringen“, sagt die 39-Jährige, die in Asien ihren MBA in Wirtschaft machte.

Die Idee, eine Firma zu gründen, hatte Josefine Staats am Strand von Thailand. „Ich trank eine Pina Colada aus einer grünen Kokosnuss und dachte, so was müsste man auch nach Europa bringen“, sagt die 39-Jährige, die in Asien ihren MBA in Wirtschaft machte. Inzwischen sind grüne Kokosnüsse ihr Geschäft: Mit ihrer Firma Kulau produziert und vertreibt sie Kokosnusswasser, Öl, Kokosnussmilch und Kokosblütenzucker. Grün sind die Nüsse, weil sie, anders als herkömmliche Kokosnüsse, einige Monate früher von der Palme geerntet werden. In ihrem Berliner Büro in Prenzlauer Berg entwickelt Staats neue Produkte. Die Rohstoffe bezieht sie aus aller Welt: Das Kokoswasser und das Öl kommen von den Philippinen und aus Sri Lanka. Die Kokosnüsse selbst sind aus Costa Rica und den Zucker bezieht sie aus Indonesien. Zwar tragen die Produkte kein Bio-Zertifikat, kommen aber von Plantagen, die auf traditionelle Anbaumethoden setzen, so Staats. Erst im Januar dieses Jahres hat sie die Plantagen in Sri Lanka besucht. In Berlin sind die Produkte von Kulau bislang nur in einigen Bioläden zu finden. julia rotenberger

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

ANZEIGE

julia rotenberger

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false