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Das Paar in echt und als 3-D-Miniatur.

© promo

BERLIN, aber oho: Lifie

Das Start-up Lifie fertigt 3-D-Miniaturen von Mensch und Tier.

Von Heike Gläser

Das Gründerpaar liegt mit seinem Start-up voll im Trend. Vor einigen Monaten haben die beiden ein etwas anderes Fotostudio in der Fasanenpassage eröffnet, in dem fotorealistische 3-D-Figuren entstehen. Die Geschäftsidee kam Isabel Bock während ihrer Schwangerschaft vor knapp drei Jahren. „Wir wollten das damals gerne fühlbar festhalten“, sagt die Geschäftsführerin von Lifie. „Doch ein unförmiger Gipsbauch sollte es nicht sein“. Den eigenen Babybauch im 3-D-Miniaturformat zu verewigen, klappte nicht mehr rechtzeitig. Das Kind wurde früher geboren als das Business. Es hat etwas gedauert, bis Christian Bock die Technik so weit entwickelt hatte, dass die 3-D-Skulpturen lebensecht aussahen und den Vorstellungen des Paares entsprachen. 70 digitale Spiegelreflexkameras erfassen das „Original“ aus allen denkbaren Perspektiven und lösen zeitgleich aus. Eine spezielle Software rechnet aus den 70 Einzelbildern das 3-D-Modell hoch, das anschließend in vielen kleinen Arbeitsschritten per Hand am Computer bearbeitet und verfeinert wird. Fotogrammetrie nennt sich dieses Verfahren. Erst wenn Form und Farben stimmen, wird das Modell an einen 3-D-Drucker verschickt. Wer mag, kann sich in Gips, Kunststoff, Bronze verewigen lassen, ob als Schmuckanhänger, Büste oder Glasinnengravur.

Lifie im Steckbrief:

Chefs: Isabel (27) und Christian Bock (37)

Branche: Hersteller

Mitarbeiter: 2

Gründungsjahr: 2015

Firmensitz: Berlin-Charlottenburg

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