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BERLIN, aber oho: Liv

„Was ist das eigentlich, Emaille?“, fragen zunächst viele der Kunden, die den Laden in der Stargarder Straße betreten, erzählt Besitzer Stephan Antusch.

„Was ist das eigentlich, Emaille?“, fragen zunächst viele der Kunden, die den Laden in der Stargarder Straße betreten, erzählt Besitzer Stephan Antusch. Zwar steht in manchen Küchenschränken noch vereinzelt ein alter mit blauen Blüten verzierter Emailletopf von der Großmutter, doch gekocht wird in Edelstahl oder auf Teflon. „Bei Teflon löst sich jedoch auf Dauer die Beschichtung“, sagt Antusch. Anders bei Emaille, wo eine Stahlform in mehreren Schritten mit hauchdünnen Glasschichten überzogen und anschließend gebrannt wird. Das Resultat ist ein sehr robuster Körper mit einer kratzfesten Oberfläche.

Da Emaille Wärme sehr schnell leitet, kann man mit weniger Energie kochen als beispielsweise mit einer beschichteten Pfanne, erklärt Antusch. „Aber man sollte Topflappen haben, denn die Hitze steigt auch in die Griffe.“ Die meisten Töpfe und Pfannen kosten zwischen 30 und 40 Euro. Daneben finden sich in dem Geschäft Kannen, Kessel, Wannen, Schüsseln und Dutzende anderer Gefäße, die alle etwas aus der Zeit gefallen scheinen.

Die Idee zu dem Geschäft stammt von der Schwägerin, die den Laden gemeinsam mit Antusch führt. Die großen Verkaufsregale im Laden hat ihr Mann gebaut. Luca Spinelli

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Luca Spinelli

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