BERLIN, aber oho: Monkind Berlin
Eigentlich hatte Valeria Popov sich nie vorstellen können, Kinderkleidung zu nähen. Zu langweilig fand sie das. Doch dann bekam sie ihr erstes Kind...
Nie hätte Valeria Popov gedacht, dass sie einmal Kinderkleidung nähen würde. Die gebürtige Ukrainerin zog es vor 14 Jahren nach Berlin. „Während meines Modedesignstudiums habe ich immer Frauenmode gemacht“, sagt Popov. „Ich habe lange gedacht, dass Kindermode zu unspektakulär für mich wäre.“ Geändert hat sich ihre Meinung erst, als sie mit ihrem Ehemann und Geschäftspartner Stewart Hill ihr erstes Kind bekam. „Ich habe angefangen, für meinen Sohn eigene Sachen zu nähen“, sagt Popov. „Die bestehende Kindermode hat uns einfach nicht angesprochen.“
Accessoires sind ab zehn Euro zu haben. Dazu gehört ein Beißring aus Löwendruckstoff in Form von Hasenohren. Die Kleidung entwirft die Designerin meist so, dass sowohl Mädchen als auch Jungen sie tragen können. „Außerdem fallen unsere Schnitte meist etwas weiter aus, sodass die Kinder nicht sofort wieder rauswachsen“, sagt Hill. In ihrem kleinen Atelier in Schöneberg verarbeitet Popov überwiegend ökologische und nachhaltige Stoffe. „Wir arbeiten mit vielen lokalen Designern und Künstlern zusammen, die Motive für unsere Kleidung entwerfen“, sagt Hill.
Chef: Valeria Popov (26), Stewart Hill (32)
Branche: Handel
Mitarbeiter: 2
Gründungsjahr: 2014
Firmensitz: Grunewaldstraße 71a, Schöneberg
Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.
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