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BERLIN, aber oho: Morgenstern und Hertling

Für Franziska Morgenstern und Till Hertling ist das Tischlerhandwerk mehr als nur das Bauen von Möbeln. „Es ist genauso wie die bildende Kunst ein wertvoller Kulturbereich“, sagt Morgenstern.

Von Carla Neuhaus

Für Franziska Morgenstern und Till Hertling ist das Tischlerhandwerk mehr als nur das Bauen von Möbeln. „Es ist genauso wie die bildende Kunst ein wertvoller Kulturbereich“, sagt Morgenstern. Vor drei Jahren haben die beiden sich mit ihrem Möbellabel selbstständig gemacht und fertigen seitdem für ihre Kunden Tische, Stühle, Sideboards oder Betten nach Maß. „Unsere Möbel sind zeitlos“, sagt Hertling. Sie wollten bewusst keine reinen Konsumgüter produzieren, die sich nur an Trends orientieren. Bevor sie einen Entwurf erstellen, schauen sie sich die Räume genau an, in denen ihre Möbel später stehen sollen. Auch bei der Auswahl der Hölzer sind sie wählerisch. „Wir fahren auch schon mal für einen Apfelbaum nach Hamburg oder für eine Kirsche nach Leipzig“, sagt Morgenstern. Kennengelernt haben sich die beiden in den Wild-Werkstätten, einer Werkstattgemeinschaft von Selbstständigen in Wedding, in der sie auch heute noch ihre Möbel fertigen. Ihre Kunden kommen mittlerweile aus ganz Deutschland und der Schweiz. Carla Neuhaus

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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